Gizo Hospital

Mein Besuch im Gizo Hospital brachte viele positive Überraschungen mit sich.

So wurde von UNDP eine Trunz Brakish Water Anlage und ein Solar Power Center aufgestellt. Damit wird das ganze Spital mit Wasser und und Strom versorgt.

Zudem wurde die Verbrennungsanlage in Betrieb genommen. Davon hatte Chris Leve mir schon letztes Jahr berichtet.


Gizo Hospital - Update

16.04.2017

Aufgrund der Tatsache, dass beim Brand alles Reservematerial zum TWM1 verbrannt ist, nimmt der Schweizer Trunz Techniker, der die Anlage am Kilu'ufi Hospital installiert, alles Material aus der Schweiz mit. er wird zusammen mit einem Techniker von Auki (Malaita) die  Anlage wieder in Betrieb nehmen, das Personal schulen und den einheimischen Techniker als lokalen Kontakt vorstellen. So iwrd ein lokaler Support gewährleistet sein.

04.10.2016

Heute erhielt ich ein sehr erfreuliches Mail von Chris Leve, dem Head Infection Control am Gizo Hospital.

Chris schreibt, dass die Trinkwasseranlage von Patienten und Personal voll genutzt wird. Die Durchfallerkrankungen sind zurückgegangen, was sicher mit dem sauberen Trinkwasser zusammenhängt.

Weniger erfreulich ist, dass durch den Brand des alten Hospitals alles vernichtet wurde - die alten Gebäude, in den die Administration, Chris Büro, und die Spitalapotheke waren - alle sind komplett abgebrannt. es gibt nichts mehr ausser ein paar Blechstücken - das ist bitter!

Alle Unterlagen bzgl. Infection Control, ob elektronisch oder in Papier sind vernichtet. Chris hat angefangen, alles wieder neu zu erstellen - ein riesiges Mosaik muss wieder zusammengesetzt werden.

 

ES IST GESCHAFFT!

Seit Samstag, 09. Juli 2016 hat das Gizo Hospital eine funktionierende Trunz Trinkwasseranlage. Die Freude darüber ist im Hospital und auf Gizo unermesslich.

Hier ein paar Eindrücke von der Anlage:

Details dazu, wie die Anlage funktioniert finden Sie hier: TWM_001 und  hier: E_Facts TWM 001 Wobei beachtet werden muss, das die Anlage zunächst OHNE Solarpanel arbeitet. Das hätte den Kostenrahmen der Spende gesprengt.

Ich danken Allen, die an mich und das Projekt geglaubt haben. Ich danke den Gönnern, ohne deren Spende ds Projekt nicht hätte verwirklicht werden können.

UND - ich danke John Nell, Andrea Trunz und den Mitarbeitern im Gizo Hospital für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Unterstützung, damit dieses Projekt wahr wird.

Wir sind jetzt in der Lage, mit dem Projekt auf dem Solomon Islands fortzufahren und dank weiterer Spenden in Spitälern trinkwasseranlagen einzubauen.

Wenn Sie mehr über die weiteren geplanten Trinkwasserprojekte auf den Solomon Islands und zu allfälligen Spenden wissen möchten, wenden Sie sich bitte per Mail an Petra Breiting - die Verfasserin dieses Blogs: pbreiting@gmx.net

Soraya Pina Hospital Secretary Gizo Hospital hat geschrieben, dass sie sehr stolz sind, dass einzige Hospital auf den Solomon Islands mit der Trunz Anlage zu sein.

Originaltext:"It makes us proud because we the only hospital in the country that has it, See attached photo of the taps"

23.08.2016

Das St. Galler Tagblatt hat einen Artikel über das Trinkwasserprojekt publiziert mehr dazu lesen Sie hier im St. Galler Tagblatt


Gizo Hospital Update

Am 12.1.16 hatte ich mein Gespräch mit Dr. Gegory Jilini bzgl. dem Trinkwasserprojekt.

Er ist immer noch sehr angetan, dass es private Spender für die Trinkwasseranlage gibt. Er sieht darin eine grosse Hilfe für die Bevölkerung und natürlich auch die Patienten.

Was mich sehr überrascht hat ist die Tatsache, dass das alte Spital immer noch in Betrieb ist. Die Wards sind total baufällig, heruntergekommen, im Grunde genommen nicht mehr nutzbar.

Der Grund ist, das beim Bau des neuen Hospitals der administrative Bereich nicht berücksichtigt wurde.

Ärzte und Pflegepersonal machten mich darauf aufmerksam, das in Bereich vom gesamten Erdgeschoss in dem sich Notfall, Labor, Ambulatorien und die Röntgenabteilung befinden, keine Toiletten und Duschen für die ambulanten Patienten vorhanden sind. Diese Räume befinden sich im obersten Stockwerk. Aktuell herrscht hier auf Gizo eine schwere Durchfallepedemie - und wenn die Patienten durch das ganze Spital bis zu WC und Dusche laufen müssen - so ist es nur ein kurzer Übertragungsweg auf "Gesunde". Die Epedemie ist zwar am Abklingen, trotzdem muss gehandelt werden.

Jedenfalls wird Dr. Jilini mit John Nell die Details für die Installation besprechen, damit wir mit dem Projekt vorankommen. Und so kann natürlich auch weiteren Durchfallerkrankungen vorgebeugt werden.

Zudem ist Dr.  Jilini beruhigt, dass ich am 20.1.16 Koji Yamaguchi in der Japanischen Botschaft über das Projekt informiere, schliesslich hätte die Japanische Regierung das neue Spital gebaut.

Am 13.01.2016 hat Dr. Jilini das Kaderpersonal im Gizo Hospital über die Installation des Trunz - TWM1 - System informiert. Alle sind erleichtert, das bald eine Linderung der Not kommt.

Wie bereits im Betrag zum Gespräch in der Japanischen Botschaft berichtet, wünscht Koji Yamaguchi, das Chris Leve im Grass-Root Projekt mitarbeitet.

Chris hat am 26.01.2016 in Honiara in der Japanischen Botschaft das erste Gespräch mit Koji Yamaguchi.

Gregory Jilini ist hoch erfreut, das ein Mitarbeiter "seines" Spitals dazu berufen wurde.

Am 14.03.2016 erhielt ich ein E-mail von Chris Leve in dem er berichtet, dass er persönlich in der Japanischen Botschaft einen Plan für die Toiletten und Duschen im Notfallbereich eingereicht hat. Die Toiletten werden eingebaut. Endich ein Lichtblick für das Hospital Personal und vor allem für die ambulanten Patienten.

Erinnert Ihr euch an mein Rundmail, in dem ich erzähle das Chris und ich Seife hergestellt haben? Chris berichtet in seinem Mail, dass sie inzwischen die Seife für das Hospital und die Patienten selber herstellen - das freut mich riesig. Ein weiterer, kleiner Erfolg bei der Infektionsprophylaxe.

Ich habe Chris Leve ein E-mail mit dem Projektplan und dem Projekt-Zeitplan geschickt, da für ihn einige Aufgaben darin enthalten sind. Gerade weil er jetzt eine Weiterbildung Infektionsprophylaxe und Spitalhygiene im Ministry of Health in Honaira absolviert hat, kann er dieses KnowHow in den Vorbereitungen für die Trunz Trinkwasseranlage anwenden.

23.06.2016

Lesen Sie die Infos auf "Der Countdown läuft". Sie erhalten so rasch einen  Überblick über den  Fortschritt. Gemäss John Nell von der Firma Trunz Water Systems AG soll in der 2. Juliwoche die Installation und Inbetriebnahme des TWM1 stattfinden.


Trinkwasserprojekt am Gizo Hospital

Dieser Einsatz steht genau wie der 2014 primär unter dem Titel "Humanitärer Einsatz", allerdings liegt der Schwerpunkt auf einer Trinkwasseranlage für das Hospital auf Gizo. Dazu gehört auch Teaching and Coaching für das Hospital Personal. Das Personal muss in der Lage sein, die Trinkwasseranlage bedienen und die Bewohner von Gizo und den umliegenden Inseln im richtigen Umgang zu schulen. Es nützt nichts, wenn total verdreckte Flüssigkeitsbehälter mitgebracht werden, damit das saubere Trinkwasser darin abgefüllt werden kann..., es muss vermittelt werden, dass diese Gefässe gereinigt sein müssen.

John Nell hat in einem Mail mitgeteilt, dass sicher eine grosse Anlage zum filtern von Brackwasser (TBB), siehe dazu auch das PDF im Beitrag Trunz, gebraucht wird. Unabhängig davon kann von dem gespendeten Geld das primär gedachte Gerät TWM1 schon jetzt installiert werden. Dazu muss von der alten Küche beim Hospital eine Wasserleitung zur Wasserversorgung des neues Spital gelegt werden.

Wichtig ist jetzt, dass das zur Verfügung stehende Wasser für dieses System von den Analysen her verwendet werden kann. Salziges Wasser kann mit der Anlage nicht gefiltert werden. Es soll vermieden werden, dass das Gerät nicht ordnungsgemäss funktioniert und im schlimmsten Fall kaputt geht.

Zu beachten ist auch, dass hier ein Pilotprojekt startet, dessen Erfolg massgeblich an der Installation von weiteren Geräte auf den Solomonen abhängt.

Sobald genügend Geld für das Brackwassersystem zur Verfügung steht, kann damit begonnen werden, die Wasserversorgung von Gizo und dem Hospital auf das Trunz Brackwassersystem umzustellen.

Das zuerst installierte Gerät (TWM1) dient dann als Backup.

Aus diesem Grund werde ich am 25.1.16 in Sydney ein Gespräch mit John Nell führen. Sind alle Unklarheiten und allfällige Risiken bereinigt, kann das Gerät von der Firma Trunz in Steinach/SG per Luftfracht verschickt werden.

Englisch ist eine Fremdsprache, deshalb sollten alle Instruktionen von Englisch in Pidgin English übersetzt werden - so kann gewährleistet werden, dass es keine Missverständnisse gibt.