Trinkwasserprojekt am Gizo Hospital
Dieser Einsatz steht genau wie der 2014 primär unter dem Titel „Humanitärer Einsatz“, allerdings liegt der Schwerpunkt auf einer Trinkwasseranlage für das Hospital auf Gizo. Dazu gehört auch Teaching and Coaching für das Hospital Personal. Das Personal muss in der Lage sein, die Trinkwasseranlage bedienen und die Bewohner von Gizo und den umliegenden Inseln im richtigen Umgang zu schulen. Es nützt nichts, wenn total verdreckte Flüssigkeitsbehälter mitgebracht werden, damit das saubere Trinkwasser darin abgefüllt werden kann…, es muss vermittelt werden, dass diese Gefässe gereinigt sein müssen.
John Nell hat in einem Mail mitgeteilt, dass sicher eine grosse Anlage zum filtern von Brackwasser (TBB), siehe dazu auch das PDF im Beitrag Trunz, gebraucht wird. Unabhängig davon kann von dem gespendeten Geld das primär gedachte Gerät TWM1 schon jetzt installiert werden. Dazu muss von der alten Küche beim Hospital eine Wasserleitung zur Wasserversorgung des neues Spital gelegt werden.
Wichtig ist jetzt, dass das zur Verfügung stehende Wasser für dieses System von den Analysen her verwendet werden kann. Salziges Wasser kann mit der Anlage nicht gefiltert werden. Es soll vermieden werden, dass das Gerät nicht ordnungsgemäss funktioniert und im schlimmsten Fall kaputt geht.
Zu beachten ist auch, dass hier ein Pilotprojekt startet, dessen Erfolg massgeblich an der Installation von weiteren Geräte auf den Solomonen abhängt.
Sobald genügend Geld für das Brackwassersystem zur Verfügung steht, kann damit begonnen werden, die Wasserversorgung von Gizo und dem Hospital auf das Trunz Brackwassersystem umzustellen.
Das zuerst installierte Gerät (TWM1) dient dann als Backup.
Aus diesem Grund werde ich am 25.1.16 in Sydney ein Gespräch mit John Nell führen. Sind alle Unklarheiten und allfällige Risiken bereinigt, kann das Gerät von der Firma Trunz in Steinach/SG per Luftfracht verschickt werden.
Englisch ist eine Fremdsprache, deshalb sollten alle Instruktionen von Englisch in Pidgin English übersetzt werden – so kann gewährleistet werden, dass es keine Missverständnisse gibt.